GOUFFRE DE PADIRAC – ABSTIEG ZUM UNTERIRDISCHEN FLUSS

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Zwischen Lot und Dordogne finden sich mehrere sagenumwobene Höhlen. Der Gouffre de Padirac liegt nicht weit entfernt von Rocamadour und gehört zweifellos zu den schönsten in ganz Frankreich. Wer die 103 Meter tiefe Reise per Aufzug oder Treppe in den schwindelerregenden Abgrund wagt, wird belohnt mit einer Bootsfahrt auf dem unterirdischen 25 Kilometer langen Fluss, von dem 2,5 Kilometer befahrbar sind.

Gouffre de Padirac

Der 1889 von Edouard-Alfred Mourel erforschte Gouffre de Padirac gehört mit Sicherheit zu den spektakulärsten geologischen Sehenswürdigkeiten in Europa. Am Grund erwartet euch ein erfahrener Bootsführer, der euch zu verschieden Hohlräumen führen wird. Der beeindruckendste in der Höhle ist die Salle du Grand Dôme mit seinen an Kathedralen erinnernden Ausmaße. Ganze 94 Meter erstreckt sich das Gewölbe in die Höhe. 

Die Stille wird unterbrochen vom Flüstern des Wassers, das umso lauter wird, je tiefer man in die Höhle eindringt. Ein Höhepunkt jeder Bootstour ist Lac de la Pluie, der See des Regens. Hier beeindruckt die Besucher ein 60 Meter hoher Stalaktit. An dieser Stelle geht ihr an Land, da der Fluss hier immer schmaler wird.

Gouffre de Padirac

Es geht zu Fuß durch den Pas du Crocodile weiter, vorbei an geologischen Formationen, die mal aussehen wie Champignons, mal wie Kerzenleuchter und wieder mal wie Becken mit Weihwasser. Am Ende des Ganges erscheint plötzlich der rund 120 Meter lange Lac des Grands Cours. 

Es geht zu Fuß durch den Pas du Crocodile weiter, vorbei an geologischen Formationen, die mal aussehen wie Champignons, mal wie Kerzenleuchter und wieder mal wie Becken mit Weihwasser. Am Ende des Ganges erscheint plötzlich der rund 120 Meter lange Lac des Grands Cours.

Wer sich von euch nun auf diese Reise begeben möchte, bucht seine Tickets am besten weit voraus über die Website, da der Zugang nur über ein Zeitfenster erfolgt. Damit erspart ihr euch lange Wartezeiten. Ein Tipp: Einen Pulli und eine Regenjacke nicht vergessen, da es im Inneren der Höhle selbst im Hochsommer sehr kühl und feucht ist.

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