ANGERS – HEIMAT DER APOKALYPSE

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Mit seinen rund 150.000 Einwohnern gehört Angers zu den 20 größeren Städten in Frankreich. Sie liegt recht idyllisch am Zusammenfluss von Sarthe und Mayenne. Von hier ab heißt der Fluss dann Maine, der ein wenig weiter Fluss abwärts wiederum in die Loire mündet. 

Mit seinen zahlreichen Parks und Gärten ist die Universitätsstadt Angers eine sehr grüne und junge Stadt, obwohl die ersten Besiedelungsspuren bis in die keltische Zeit zurückreichen. 

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Wir beginnen unseren kleinen Rundgang auf dem Place Leclerc. Hier findet immer am Samstagvormittag der Grand Marché mit über 150 Händlern statt. Es gibt dort alles, was das  Genießerherz begehrt, natürlich viel saisonales Gemüse und Obst, Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch. Uns aber zieht es zu einem der Käsestände, wo wir einen Grise d’Anjou, einen Pièce d’Aval fermière, einen Chabis fermier und einen Bûche fermière kaufen. Dazu noch ein Baguette vom Bäcker und eine Flasche gut gekühlten Sancerre. So ausgerüstet ist es Zeit für ein kleines Mittagspicknick im benachbarten Jardin du Mail. Dieser wunderschöne Garten liegt gegenüber dem Rathaus und entstand etwa im 17. Jahrhundert für das “Jeu du Mail”, einem damals sehr beliebten Spiel. Gut gestärkt und ausgeruht geht es weiter auf unserer Entdeckungstour.

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Unser Streifzug führt uns in die Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Die kleinen Gassen und unzähligen Geschäfte laden zum Bummeln und Entdecken ein. Hier findet ihr auch die nach dem heiligen Mauritius benannte Kathedrale Saint-Maurice, die Abtei Saint-Aubin d’Angers und das nach außen hin sehr wehrhafte Chateau d‘Angers. 

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Beim Betreten wird dieser Eindruck jedoch schnell wieder revidiert. Im Inneren zeigen sich gotische Gebäude und das Châtelet der Herzöge von Anjou, die eine gewisse Eleganz ausstrahlen und ein ganz besonderes Highlight. Der mittelalterliche Wandteppich „Apokalypse“ mit seinen erstaunlichen Maßen von 103 Metern Länge und 4,30 Metern Höhe.

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Gut sechs Gehminuten vom Château d’Angers entfernt findet ihr das sehr sehenswerte Musée des Beaux-Arts mit Bildern und Skulpturen vom 14. Jahrhundert bis heute. Ihr erkennt es an der großen Skulptur “Snake Trees” von Niki de Saint Phalle, die davorsteht. 

Glücklich und mit vielen schönen Eindrücken und Einkäufen im Gepäck schlendern wir zur Rue Saint-Laud, um uns in einem der Cafés von einem ereignisreichen Tag zu erholen. 

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Unseren geplanten Besuch im Carré Cointreau, auch der kommt aus Angers, verschieben wir kurzerhand aufs nächste Mal und genießen derweil zum Apéro einen wunderbaren Rosé d’Anjou.
 
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